DAS GLOSSAR DER WERTE

ORIENTIERUNGSHILFE FÜR EINE GUTE ZUSAMMENARBEIT

Hier haben wir ein paar Begriffe zusammengetragen, die aus unserer Sicht hilfreiche Eigenschaften und/oder Charakterzüge für Akteure sind, die in Arbeitsgemeinschaften, Projektgruppen oder ganz allgemein im Kollektiv etwas vorwärts bringen möchten. Ein Stück weit ist natürlich ein individueller Spielraum einzuräumen - im Großen und Ganzen sollten diese Definitionen aber durchaus eine brauchbare Orientierunghilfe sein.

Quellen: Wikipedia

 
 

ALTERNATIVE

Alternative im engeren Sinne bedeutet die Möglichkeit zur Entscheidung zwischen zwei sich ausschließenden Handlungsmöglichkeiten oder Dingen, im Sinne einer Entweder-oder-Entscheidung. Diese Definition basiert auf dem lateinischen alter – dt.: ‚andere(r/s)‘. Das Substantiv Alternative wurde im 17. Jahrhundert aus dem französisch alternative entlehnt. Die ursprüngliche Bedeutung war „abwechselnd, eine andere Möglichkeit bildend“

 
 
 
 

KONSTRUKTIVITÄT

„Konstruktiv sein“ bzw. der Verweis auf Konstruktivität in einer Diskussion beinhaltet eine Hervorhebung positiver Eigenschaften sowie nicht selten auch eine auf Grundlage des Gegebenen konkrete Verbesserungsvorschläge enthaltende Kritik. Im Gegensatz dazu zielt die destruktive Kritik, wie z. B. in der Literaturkritik bei einem Verriss, auf eine „vernichtend“ abwertende Erörterung eines Gegenstandes und sieht ihn in den wesentlichen Teilen seiner Ausführung und Zielsetzung als gescheitert an.

 
 
 
 

ENGAGEMENT

Anstrengung (auch Mühe) ist eine willentliche Erhöhung der normalen Aktivität zur Erreichung eines definierten Ziels. Eine Anstrengung bewirkt zeitweilig Dis-Stress. Anstrengung besteht aus motorischen und psychischen Anteilen. Das Ziel der Anstrengung überlagert andere Appetenz. Beständige Anstrengung verändert Psyche und Motorik, die sich entsprechend den Anforderungen im Idealfall positiv anpassen.

Der Ansporn ist das Motiv für eine Anstrengung.

 
 
 
 

HANDSCHLAGSQUALITÄT

Handschlagsqualität oder Vertrauen bezeichnet die subjektive Überzeugung (oder auch das Gefühl für oder Glaube an die) von der Richtigkeit, Wahrheit von Handlungen, Einsichten und Aussagen bzw. der Redlichkeit von Personen. Vertrauen kann sich auf einen anderen oder das eigene Ich beziehen (Selbstvertrauen). Zum Vertrauen gehört auch die Überzeugung der Möglichkeit von Handlungen und der Fähigkeit zu Handlungen. Man spricht dann eher von Zutrauen. Als das Gegenteil des Vertrauens gilt das Misstrauen.

 
 
 
 

FLEISS

Das Wort Fleiss stammt von dem germanischen Wort Kampfeseifer (oder Streit) ab und bedeutet arbeitsame Zielstrebigkeit. Fleiss gilt als sogenannte bürgerliche Tugend. Gegensätzlich dazu stehen im allgemeinen Sprachgebrauch Müßiggang und Trägheit. Als schulische Kopfnote umfasst Fleiss die Lernbereitschaft, Zielstrebigkeit, Ausdauer und Regelmäßigkeit beim Erfüllen von Aufgaben.

 
 
 
 

WERTSCHÄTZUNG

Wertschätzung bezeichnet die positive Bewertung eines anderen Menschen. Sie gründet auf einer inneren allgemeinen Haltung anderen gegenüber. Wertschätzung betrifft einen Menschen als Ganzes, sein Wesen. Sie ist eher unabhängig von Taten oder Leistung, auch wenn solche die subjektive Einschätzung über eine Person und damit die Wertschätzung beeinflussen. Wertschätzung ist verbunden mit Respekt, Wohlwollen und drückt sich aus in Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit. 

 
 
 
 

RESPEKT

Respekt (von lateinisch respectio ‚Rückschau, Einschätzung) bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Ehrerbietung gegenüber einem anderen Lebewesen (Respektsperson) oder einer Institution. Als Respekt oder Achtung wird die „anerkennende Berücksichtigung des Wertes“ von etwas, im Standardfall einer anderen Person bezeichnet. Respekt in diesem Sinne kann jedoch auch Regeln (insbesondere moralischen Regeln) entgegengebracht werden, Institutionen, oder Abstraktionen (dem Fremden, bestimmten Gruppen, Kulturen etc.). Dabei schwankt die Bedeutung von Respekt in der bloßen Berücksichtigung der angenommenen Eigeninteressen und der Eigenheiten des Respektierten bis hin zur Bewunderung.

 
 
 
 

WEITBLICK

Mit Weitblick oder Weitsicht beschreibt man in der Regel ein vorausschauendes Verhalten, unter Berücksichtigung der Potentiale und künftigen Geschehnisse, bezüglich von anstehenden Planungen. Weit blickende Personen besitzen die Fähigkeit, aus einer gegenwärtigen Situation (Gesichtspunkt, Standort) in die Zukunft zu blicken. Sie loten dabei alle wahrnehmbare Optionen und mögliche Szenarien aus und beziehen diese Ergebnisse (teils auch Erkenntnisse) in eine strategische Planung ein.

 
 
 
 

VERANTWORTUNG

Verantwortung ist im Allgemeinen die (freiwillige) Übernahme der Verpflichtung, für die möglichen Folgen einer Handlung einzustehen und gegebenenfalls dafür Rechenschaft abzulegen. Sie setzt Verantwortungsgefühl und -bewusstsein, ein Gewissen sowie die Kenntnis der Wertvorstellungen sowie der rechtlichen Vorschriften und sozialen Normen voraus. Die der Verantwortung zugrunde liegenden gesellschaftlichen Normen können einen rechtlichen, weltanschaulichen oder moralischen Ursprung haben. Die Verantwortung kann aber auch auf einem selbst gewählten Ideal als einer nur individuell gültigen Norm beruhen.

 
 
 
 

EHRLICHKEIT

Ehrlichkeit bezeichnet die sittliche Eigenschaft des Ehrlichseins und wird heute meist in der Bedeutung von Redlichkeit, Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit, Offenheit, Geradlinigkeit und Fairness verwendet. Die Ehre (Ehrenhaftigkeit) als persönliches Attribut kann als Ergebnis der Ehrlichkeit (ehrlichen Verhaltens) angesehen werden. Unterschieden wird Ehrlichkeit im Reden, was bedeutet, die Wahrheit zu sagen, und die Ehrlichkeit im Verhalten, zum Beispiel um andere nicht zu manipulieren, nicht zu täuschen, um anderen nicht zu schaden oder einen Auftrag (ohne einen eigenen Vorteil wahrzunehmen und im Sinne eines fairen Auftraggebers) sachlich zu Ende bringen.

 
 
 
 

TRANSPARENZ

Transparenz ist in der Politik und im politischen Diskurs eine Forderung bzw. ein für erstrebenswert gehaltener Zustand frei zugänglicher Informationen und stetiger Rechenschaft über Abläufe, Sachverhalte, Vorhaben und Entscheidungsprozesse. Damit verbunden ist die Vorstellung einer offenen Kommunikation zwischen den Akteuren des politischen Systems (bzw. von Verwaltung) und den Bürgern und einer vermehrten Partizipation.